Bei Verdacht auf Legasthenie, Dyskalkulie, Lese / Rechtschreibschwäche oder Rechenschwäche erfolgt eine Schriftprobe, Rechenkontrolle sowie ein kurzer Lesetest.
Weiters werden die Sinneswahrnehmungen, sowie das räumliche Vorstellungsvermögen und das Körperschema überprüft.
Nach der Auswertung der Ergebnisse, kann Auskunft über die Situation des Testkandidatens gegeben werden - die Ausrichtung der Lernschwäche, sowie Trainingsmöglichkeiten werden genauer erläutert.
Bei dem Training wird ein spezieller Trainingsplan mit einem individuellen Lernsystem zusammengestellt und in regelmäßigen Trainingsstunden auf die aktuellen Bedürfnisse des Teilnehmers angepasst.
ES WIRD NACH DEM PÄDAGOGISCHEN SYSTEM DER AFS - METHODE GEARBEITET:
A steht für ATTENTION - AUFMERKSAMKEIT
F steht für FUNCTION - FUNKTION
S steht für SYMPTOM - SYMPTOM
A
Wie aufmerksam ist der Mensch, wenn er schreibt, liest oder rechnet? Diese Frage bildet einen Kernpunkt in der Legasthenieproblematik. Die Aufmerksamkeit des Betroffenen, welche er beim Schreiben, Lesen oder Rechnen benötigt, wird überprüft.
F
Überprüfung der Funktionen bzw. Sinneswahrnehmungen - Wie steht es um die altersgemäßen, funktionellen Leistungen, die Sinneswahrnehmungen oder Teilleistungen der Person? Die Sinnesleistungen, welche man beim Schreiben, Lesen oder Rechnen braucht, werden überprüft.
S
Wie äußert sich die Symptomatik beim Betroffenen? Anhand von Schriftproben und Leseübungen, die der Teilnehmer leistet, wird eine genaue Fehleranalyse durchgeführt. Durch genaue Beobachtung und Dokumentation gibt diese Fehleranalyse wertvolle Aufschlüsse über die individuellen Problematiken des legasthenen / dyskalkulen Menschens.
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